







Der Tharandter Wald, früher auch Grillenburger Wald genannt, ist eine Landschaft um den Mittelpunkt Sachsens, südwestlich der Forststadt Tharandt, südlich der Stadt Wilsdruff, grob betrachtet zwischen Freiberg und Dresden. Bemerkenswert ist, dass es sich beim Tharandter Wald tatsächlich um ein fast geschlossenes Waldgebiet handelt, das ungefähr 60 km² umfasst. Dass der Wald hier nicht der Rodung und landwirtschaftlichen Nutzung unterlag, hängt zum einen mit den insgesamt ungünstigen nährstoffarmen und oft vernässten Bodenverhältnissen auf den sauren und schwer verwitterbaren Porphyren und Sandsteinen des Untergrunds zusammen, zum anderen aber auch mit der Nutzung als Jagdgebiet der Landesherren, der Markgrafen von Meißen, seit dem 13. Jahrhundert. Heute gehört der Tharandter Wald administrativ fast vollständig zur Stadt Tharandt, zu deren Gemarkungen Grillenburg und Tharandt